Mit zunehmender Erkrankungsdauer steigt das Risiko, eine progrediente Multiple Sklerose (PMS) zu entwickeln. Die Mechanismen, die das Fortschreiten der Erkrankung bewirken, sind noch immer unbekannt. Eine wichtige Rolle beim komplexen Krankheitsgeschehen der MS spielen die sogenannten Gliazellen. Einige von ihnen zeigen bei dieser Verlaufsform der MS eine Fehlfunktion. Derzeit sind Serumbiomarker, die eine Krankheitsprogression vorhersagbar machen und so für eine Therapieentscheidung zur Verfügung stehen, noch nicht definiert. Im Rahmen einer Studie in Kooperation mit den Universitätskliniken Ulm, Tübingen, Rostock, dem Institut für klinische Neuroimmunologie der LMU München und einigen MS-Fachkliniken gibt es jetzt die Aussicht, solche spezifische Serumbiomarker zu bestimmen. Der Erfolg dieser u. a. von der DMS-Stiftung getragenen Studie verspricht eine bessere Prognose der Krankheitsaktivität und Therapieplanung.
Die DMS-Stiftung hat den Forschenden 2021 die Finanzierung dieser auf drei Jahre angelegten EmBioProMS Studie zugesagt und benötigt hierzu Ihre Unterstützung!
Die steuerlich absetzbare Spende mit dem Verwendungszweck „EmBioProMS-Studie“ können Sie auf unser Spendenkonto (IBAN: DE38 2505 0180 0042 0042 00) bei der Stadtsparkasse Hannover einzahlen.
Die Studie EMBioProMS eröffnet Schwerbetroffenen der MS eine vielversprechende Perspektive. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit ihr einen Durchbruch zur Verbesserung der Lebensqualität bei progredienter MS erzielen können.
Prof. Dr. med. Hayrettin Tumani
Neurologie des Universitätsklinikums Ulm